In der Teamworkstatt gibt es nur eine unumstößliche Regel: Diskriminierung und Teamwork passen nicht zusammen!
Warum soziale Kontexte verletzbar machen 🛡️
Menschen sind in sozialen Kontexten verletzlich, weil unsere Identität und unser Selbstbild maßgeblich durch unser Umfeld geprägt werden. Um soziale Anerkennung zu erlangen, entwickeln wir unterschiedliche Strategien, wie Freundschaften schließen und Cliquen bilden oder soziale Normen befolgen. 👯
Doch in Momenten, in denen unsere gefühlte Sicherheit bedroht ist – beispielsweise durch die ungerechte Verteilung von Ressourcen – greifen manche Menschen auf exkludierende Strategien zurück. Gruppen, zu denen man selbst nicht gehört, werden abgewertet, um die eigene Position zu sichern.
Das mag im Grunde nachvollziehbar sein, doch für die Betroffenen ist es hoch belastend und kann zu erheblichen psychischen Folgen führen.
Diskriminierung und psychische Gesundheit 🧭
Aus psychotherapeutischer Perspektive wissen wir: soziale Exklusionsprozesse können erheblich zur Entwicklung psychischer Erkrankungen beitragen. Deshalb positionieren wir uns in der Teamworkstatt ganz klar: Diskriminierte und abgewertete Personen müssen geschützt werden! 🛡️
Hier geht es nicht um Political Correctness, sondern um ein gutes und nachhaltiges Zusammenleben und -arbeiten. Dieses funktioniert nur, wenn sich alle Beteiligten psychologisch sicher fühlen können.
Teamwork lebt von Vielfalt 🌈
Die Grundlage unserer Arbeit ist das Verständnis, dass die Gleichbehandlung aller Menschen – wie sie im AGG verankert ist – der Schlüssel für ein respektvolles Miteinander ist. In unseren Prozessen übernehmen wir die Verantwortung, diese Sicherheit zu gewährleisten. Das bedeutet folglich eben auch, dass für die Herstellung von Gleichbehandlung auf bestehende Strukturen im System von außen hingewiesen werden muss: Denn ohne ein geschütztes Umfeld können Menschen sich nicht öffnen, wachsen oder miteinander lernen.
Wir setzen uns aktiv für Antidiskriminierung und die kritische Reflexion bestehender Machtstrukturen ein. Dabei ist uns eines besonders wichtig: Niemand soll dabei das eigene Gesicht verlieren. Stattdessen schaffen wir einen Raum, in dem alle voneinander lernen dürfen – mit Respekt, Offenheit und gegenseitiger Wertschätzung. 🌟